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Galerie - GrasArt und Waldrausch

 

"Hommage an Grün" von Tine Klotz-Rieke

 

Grün -

ohne Dich wäre die Welt 

viel zu klein,

weniger bunt, 

viel zu nervös 

und 

weniger gesund. 

 

Du zeigst Dich gern, 

bist großzügig,

bist fast überall - 

nur selten vorsichtig 

ganz zart 

in sanftem Lindgrün.

 

Du duftest nach Kräutern und Tannen,

frisch gemähtes Gras 

lässt uns entspannen,

Moose und Flechten 

zieren die schattigen Ecken.

 

Dein Kommen und Gehen 

zeigt die Zeiten

zartgrün, grasgrün,

laubgrün 

verwandelt sich in ein olives Gewand 

 

Du schöpfst aus Dir,

stellst die Heide in Wacholder,

malst die wässerige Tiefe in Smaragd

und ebenso ganz anders tief

schillert Dein Kobaltgrün

 

Du bist so vielseitig,

Du kannst Dich wandeln,

mit der Zeit verhandeln

Dich anpassen

ohne sie ganz zu verlassen.  

 

Du kannst Dich bewegen,

wachsen und regen,

duftend und schmeckend

die Welt entdeckend

 

Wärst Du nicht da,

würden wir suchen

Wärst Du nur grau,

würden wir fluchen.

Galerie - Luftobjekte

Flugobjekte

                          oder

                                       „Vom Schweben und Gleiten,

                                         vom Trudeln und Wirbeln“

 

Fasziniert durch die Kraft und Energie des Windes 

habe ich versucht, die Dynamik des Flugverhaltens von Körpern einzufangen. Als Beobachtungsobjekt habe ich organische Körper - Samen oder Blütenstaub - sowie anorganische Körper- Luftballons oder Bubbles- betrachtet.

 

Dabei lag mein Fokus besonders auf springenden Bewegungen, Hakenschlag und Schlangenlinien, auf unkalkulierbarem Herumwirbeln und Trudeln, 

aber auch auf stationärem Schweben. 

Galerie - Lebenswege

Lebenswege - Irrwege - Wanderwege - Umwege - Abkürzungen - Schnellstraßen -

Sackgassen - Kreuzungen - Pfade - Labyrinth - Lücke - Notausgang - Schleichwege - Hintertür - Auswege - Faden - Leitgedanke - Plan - Orientierung - Steg - Trottoir - Lösungen - Strömung - Kurs - Richtung - Passage - Möglichkeiten - ....

Zuerst - wenn wir das Wort WEG hören - denken wir an eine WEGstrecke, an die Möglichkeit von A nach B zu kommen. In der heutigen Zeit stehen uns in der Regel eine Vielzahl von VerkehrsWEGEN zur Verfügung. Wir erreichen ein physisches Ziel über den WEG. Wir achten auf WEGweiser, gehen gekennzeichnete WEGE, müssen uns an Kreuzungen entscheiden. Wir nehmen UmWEGE in Kauf, wir gehen an Hindernissen vorbei. Wir sind zielorientiert, vielleicht auch lustorientiert. Je nach Notwendigkeit hetzt  oder man hat Zeit, einen WEG zu schreiten, genießt man den Moment oder ist in Eile. 

Unser persönlichster WEG ist der Lebensweg,

Manchmal ist unser WEG wie ein Bergpfad, der steil aufwärts geht, manchmal führt der UmWEG zum Ziel, manchmal muss man durch eine enge Gasse oder Schlucht. Vielleicht liegt ein Stein im WEG, vielleicht ist man geblendet von den vielen Möglichkeiten, den richtigen WEG zu finden. 

Manchmal ist der WEG langweilig, manchmal gefährlich, manchmal mühsam und steinig, manchmal gut gehbar und lustvoll. 

Uns begegnen viele WEGESabzweigungen, die wir wählen können. Am Ende eines WEGES beginnt stets ein neuer WEG, auch wenn wir ihn manchmal nicht direkt sehen können. 

Der WEG ist das Ziel.

Fasziniert durch diese Gedanken liegt mein Fokus bei den hier ausgestellten Arbeiten auf der Darstellung von der Unendlichkeit von WEGESführungen. 

„Es gibt tausend WEGE für einen jeden“ (Hermann Hesse) 

Entstanden sind meditative Bilder in vielfältiger Linien- und Farbgestaltung. 

Die besondere Technik des Farbverlaufs hat hier Symbolcharakter. Es ist bei der Bearbeitung nur die Vorgabe der groben Richtung möglich, vieles übernimmt der Zufall. Der Farbverlauf und somit der WEG scheint unkontrollierbar. Die Farbe sucht sich ihren eigenen WEG, je nach Farbdicke und Winkel der bewegten Leinwand hinterlässt sie eine Spur. Die Farbe läuft in ihrer eigenen Linie, kreuzt dabei schon mal andere Spuren oder läuft parallel zu anderen Farbwegen. Manchmal laufen die Farben für einen Moment in einer Spur, bevor sie sich wieder trennen und eigene WEGE gehen.

„Es gibt in der Welt einen einzigen Weg, auf welchen niemand gehen kann, außer dir:

WOHIN ER FÜHRT? FRAGE NICHT, GEHE IHN!“                    

Friedrich Nietzsche

Galerie - FlorArt

"Blühendes Geschöpf" von Tine Klotz-Rieke

Ganz zart

erwachst Du 

zerknittert und zerzaust.

 

Langsam entblättert

sich Deine Größe und wächst

ins Rot volltrunken

 

 

So unbeschreiblich schön, 

dass wir süchtig werden nach Deinen Farben und Düften

 

Tine

Klotz-Rieke

 

Malerin

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